Bezirkskongress in Neumarkt

Neumarkt, 1. Juli 2024 – Am gestrigen Sonntag fand der Bezirkskongress der Jungen Liberalen Oberpfalz im Johanneszentrum in Neumarkt statt. Im Rahmen des Kongresses wurden Nachwahlen für den Bezirksvorstand durchgeführt, bei denen neben dem neuen Stellvertreter Linus Luef aus Regensburg auch Louis Lang und der ehemalige FDP Europakandidat Neumarkts, Niklas Pfeiffer, nachgewählt wurden.

Ein bedeutender Teil des Kongresses war die Beschlussfassung eines Antrags, der sich klar gegen wachsenden Antisemitismus und Rechtsextremismus ausspricht. Der Bezirksvorsitzende Daniel Pestner betonte in seiner Rede: „Wir stehen für Freiheit und auch Meinungsfreiheit. Diese endet für uns aber dort, wo Hass, Hetze und knallharter Extremismus beginnen.“

Der beschlossene Antrag hebt hervor, dass die Jungen Liberalen Oberpfalz sich entschieden gegen jegliche Form von Extremismus stellen, wobei Rechtsextremismus als größte Bedrohung für die Verfassung angesehen wird. Zu den Forderungen gehören:

1.⁠ ⁠Konsequente Nachverfolgung und Aufklärung islamistischer Gewaltverbrechen.
2.⁠ ⁠Verbot der Identitären Bewegung und ihrer Symbole.
3.⁠ ⁠Priorität der Ermittlungen gegen die Junge Alternative und das Institut für Staatspolitik.
4.⁠ ⁠Konsequente Umsetzung von Feststellungen des Verfassungsschutzes mit strikten Auflagen von Versammlungen extremistischer Organisationen.

Der Kongress war gut besucht, und zu den anwesenden Gästen gehörten auch der Neumarkter FDP-Bundestagsabgeordnete Nils Gründer sowie der FDP-Kreisvorsitzende Sascha Renner. Beide betonten die Wichtigkeit des Engagements der Jungen Liberalen und unterstrichen die Notwendigkeit, entschieden gegen jede Form von Extremismus vorzugehen. Nils Gründer fügte hinzu: „Es ist für mich immer wieder schön, in meinem Heimatverband in der Oberpfalz Kongresse miterleben zu dürfen.“

Die Nachwahlen und die klare Positionierung gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus zeigen die entschlossene Haltung der Jungen Liberalen Oberpfalz, die für eine offene und tolerante Gesellschaft einstehen.